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Volksfesten

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Die tiefe Verbundenheit zwischen den Menschen der Hochebene und ihrem Land lebt in Traditionen wie der Segnung von Traktoren und Landmaschinen, dem Erbe des alten Gebrauchs der Anrufung des göttlichen Schutzes bei den Aktivitäten auf den Feldern, aber man kann auch atmen, wenn man die Weihnachtsmärkte besucht, wo man leicht Gegenstände des Volkshandwerks findet, die von den Traditionen und Empfindungen der Vergangenheit erzählen.

Eine besondere Aufmerksamkeit für seine Besonderheit verdient schließlich das Majo-Fest, ein Fest heidnischen Ursprungs, das jedes Jahr zwischen April und Mai Touristen und Neugierige anzieht. Das Ritual ist immer dasselbe: In jedem Dorf auf der Hochebene wählen die Jugendlichen die höchste und dünnste Lärche aus, schneiden sie und tragen sie auf den Schultern zur Mitte. Hier wird sie gebellt, wobei die Spitze unversehrt bleibt, eine Fahne gebunden (die italienische oder, falls vorhanden, die Bruchteilfahne) und dann der Baum neben einem der Madonna gewidmeten Kapitell aufgestellt. Sie wird dort bis zum nächsten Jahr bleiben und dann durch eine neue Anlage ersetzt werden. Das Ende des Ritus markiert den Beginn des Festes, wobei die Menschen "von Majo zu Majo" zu Toast gehen und mit ein paar Ohrfeigen auf den schönsten Baum kommentieren.